Wir lieben Blusen, Hemden, T-Shirts, Hosen und Kleider aus Leinen. Denn Leinen ist nicht nur antiallergen, sondern insbesondere bei hohen Temperaturen im Sommer angenehm kühl auf der Hau. Gut gepflegt ist Leinen sogar deutlich langlebiger als hochwertige Baumwolle. Und wusstest du, dass Leinen mit jedem Waschen weicher und heller wird? Damit du besonders lange etwas von deinen Lieblingen aus Leinen hast, solltest du sie achtsam reinigen und pflegen. Hier findet du ein paar nützliche Tipps dafür.
So bleibt Leinen lange schön
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Leinen richtig waschen:
Leinen wird aus Flachs, einer reinen Naturfaser, hergestellt. Seinem pflanzlichen Ursprung und der schonenden Weiterverarbeitung verdankt es auch sein allergikerfreundliches, verträgliches und atmungsaktives Naturell. Da Leinen mit künstlichen Veredelungen aber nichts am Hut hat, ist es auch so empfindsam beim Waschen. Vergleiche deine Leinenkleider also statt mit einem Polyester-Shirt lieber mit deinem Haar: Auch dabei handelt es sich um „Naturfasern“, die milder Pflege bedürfen und nicht einfach wild geschrubbt und gebeutelt werden.
Die richtige Waschtemperatur:
Leinen in Reinform ist zwar kochfest, sollte aber trotzdem nicht zu heiß gewaschen werden, um seine Form zu behalten. Speziell Mischgewebe – also alle Kleidungsstücke, die nicht aus reinem Leinen bestehen – werden nicht heißer als mit 40 Grad gewaschen.
Das richtige Waschprogramm:
Oberste Regel: Leinen niemals zu wild schleudern! Der große Druck und das „Auspressen“ in der Waschtrommel führt zu starkem Verknittern des Stoffes. Am besten wascht ihr Leinen mit dem Schonprogramm und mit maximal halb gefüllter Trommel.
Folge zusätzlich diesen einfachen Schritten, und du wirst lange Freude an deinem Lieblingsteil aus Leinen haben:
Das richtige Waschmittel:
Leinen ist eine reine Naturfaser und daher besonders hautfreundlich. Achte daher auf ein mildes Waschmittel ohne aggressive Chemikalien und künstliche Reinigungsstoffe, da diese das natürliche Gleichgewicht der Faser zerstören. Das Waschmittel sollte deine Kleidung aus Leinen effektiv reinigen, ohne dabei die Fasern anzugreifen. Achte außerdem darauf, dass in deinem Waschmittel keine optischen Aufheller oder Bleichmittel enthalten sind, nur so bleiben die Farben lange leuchtend und frisch. Von Color- oder Weißwaschmitteln raten wir daher bei Leinen komplett ab, da diese bleichende Stoffe enthalten, welche die Leinenfasern austrocknen und brüchig werden lassen. Weißes Leinen kann vergilben.
Generell gilt bei der Wahl des Waschmittels, dass es besonders hautfreundlich sein sollte – inbesondere, wenn du deine Bettwäsche damit wäscht. Achte darauf, dass keine Phosphate, Formaldehyd oder Catoen enthalten ist. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch schädlich für deine Gesundheit. Formaldehyd z.B. kann Kopfschmerzen, Schleimhautreizungen, Übelkeit, Atemprobleme sowie Asthma und Allergien auslösen und gilt als krebserregend.
Wir empfehlen für die schonende, gründliche und vor allem hautfreundliche Reinigung von Leinen unser natürliches Waschmittelkonzentrat LEINEWEBER. Es ist extrem ergiebig, da es besonders hoch konzentriert ist. Nur eine kleine Menge (max. 20 ml für eine volle Maschine) reicht für eine besonders gründliche Reinigung bereits aus. Nach dem Waschen ist deine Leinenkleidung nicht nur strahlend sauber, sondern duftet auch herrlich nach weißem Jasmin und pudrigem Sandelholz. Dank der schonende Spezialpflege bleiben dir deine Lieblinge aus Leinen ganz besonders lang erhalten.
Leinen richtig trocknen:
Leinen trocknet besonders schnell – trockne es daher am besten ausschließlich an der Luft. Je feuchter die Luft, desto eher werden Knitterfältchen vermieden. Also: Ab in die Waschküche oder ins Badezimmer damit! Weißes Leinen kannst du am besten direkt in der Sonne trocknen lassen, so wird die Farbe gut erhalten. Wenn du deine Kleider aus Leinen bügeln möchtest, solltest du sie nicht komplett trocknen lassen
Knittern erwünscht:
Übrigens: Wusstest du, dass es bei gewissen Leinen-Kleidungsstücken sogar gewünscht ist, dass diese beim Tragen verknittern? Das nennt sich dann Edelknitter und wird meist bei Hosen, Anzügen oder Blazern aus Leinen beobachtet. Hintergrund: Je höher der Leinenanteil (bei 100% spricht man von Reinleinen), desto geringer die Elastizität des Materials und desto knitteranfälliger ist es. Da Leinen als edles Gewebe gilt, sind die Knitterfältchen somit Anzeichen hoher Qualität. Bei einem Leinen-Anteil von mindestens 40% ist die Rede von Halbleinen, welches im Mischverhältnis mit Baumwolle oder Viskose deutlich pflegeleichter und formstabiler ist.
Leinen richtig bügeln:
Leinen wird auf links gebügelt, da so die „speckig“ wirkenden Glanzstellen vermieden werden. Hohe Bügeltemperaturen sind kein Problem für Leinen, die Hitze sollte aber nicht zu trocken sein. Ein Dampfbügeleisen erleichtert den Bügelvorgang durch die zusätzliche Feuchtigkeit und führt zu einem glatteren Ergebnis – alternativ kannst du dein Leinen-Teil natürlich auch bügeln, wenn es noch etwas feucht vom Waschen ist.